Unser Huhn
Walprogramm

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Die Tagblatt-Fragen

Das Tagblatt fragte alle OB-Kandidaten nach diesem und jenem, und selbstverständlich antwortete auch der Stammtisch sauber und akkurat.

5. Wohnen und Verkehr

Können sich Kernstadt und Ortsteile weitere Einfamilienhaus-Siedlungen leisten oder sollte der Schwerpunkt auf verdichteten, gemischt genutzten Quartieren liegen?

Ich verstehe zwar die Frage nicht, aber Einfamilienhäuser sollten in jedem Fall gemischt genutzt werden. Das führt Alt und Jung, Mann und Frau, Krethi und Plethi sowie Gnothi und Seauton zusammen. Als Physiker möchte ich außerdem betonen, daß der Schwerpunkt immer über der Grundfläche liegen sollte, sonst kippen die Stadtteile doch um. "Das kann zu nichts führen, das wird zu nichts führen und das führt zu nichts", wie Dr. Pantel (CDU) schon vor Jahren richtig bemerkte.

Sind Sie dafür, daß die Stadt beim Ausweisen neuer Wohngebiete private Planungsgewinne abschöpft, um damit die Folgekosten für die Infrastruktur zu bezahlen?

Die Stadt sollte beim Ausweisen neuer Wohngebiete private Planungsgewinne nicht nur abschöpfen, sondern Profiteuren, Miethaien und Bauherrenmodellbauern den letzten Pfennig aus dem Säckel schröpfen. Der Haus- und Grundbesitzerverein wird aufgelöst.

Werden Sie sich für den Bau einer Regionalstadtbahn einsetzen?

Ich favorisiere die zweigeteilte Trassenführung: zum einen eine drahtseilgestützte Magnetschwebeschienenbahn, die zunächst vom Bahnhof die Neckargasse hoch und dann über die Kliniken nach Waldhäuser-Ost und weiter nach Stuttgart, Amsterdam, New York und Toronto führen soll. Diese könnte dann sukzessive zu einem Ski-/Boblift ausgebaut werden und während der olympischen Winterspiele 2006 gute Dienste leisten. Zum anderen aber eine kostenlose Untergrund-Flaschenpost mit Anschluß an jeden Haushalt, gespeist mit Steinlach- und Ammerwasser.

Welche Variante bevorzugen Sie beim Ausbau der B27 zwischen Steinlach- und Neckartal?

Goethe hat gesagt: "Wir müssen uns immer im Verkehr des Vortrefflichen halten." Ich fordere deshalb die Umfahrung der B27 durch die beiden Führungsstraßen B26 und B28 und halte weitere Bauvorhaben für widrig und nichtig. Wenn es aber doch sein muß, soll ein viergeschossiger Tunnel den Schindhau unterhöhlen. Die Wände des Tunnels werden von den Mitgliedern des Kunstvereins und den Vertretern der Sudhaus-Sozio-Kunst ausgemalt, damit man mal sieht, wohin das führt.

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